Herausforderung: Alleine!

   Im Moment nagt der Gedanke an mir, wie ich so dreieinhalb Monate des Alleinwanderns überstehe.

   Es ist ja nicht so, dass ich bisher noch nie alleine gewandert wäre. Seinerzeit in Lappland habe ich über Tage keinen Menschen gesehen, auf Island oder durch England war ich ebenfalls alleine unterwegs. Das waren jeweils drei bis vier Wochen. Aber jetzt?

   Doch sehen wir es mal ganz nüchtern: Sich unterhalten ist ja ganz nett, aber wer mich kennt weiß, dass ich das auch ganz gut mit mir alleine kann. Natürlich höre ich auch immer wieder die Mahnungen der Gutmeinenden und Bedenkenträger: "Aber wenn mal was passiert...!" Ja, ich weiß..., aber warum soll mir was passieren? Ich vertraue da sehr meinem Schicksal.

   Und so richtig alleine werde ich unterwegs sowieso nicht sein. Ich gehe eben nicht durch eine einsame Wildnis. Ich gehe auf Wegen und Straßen, auf denen sich auch andere Wanderer bzw. Pilger bewegen. Vielleicht (ja sogar wahrscheinlich) werde ich streckenweise zwangsläufig in Begleitung anderer sein und mich mit ihnen austauschen können.

   Also: Mein Allein-Unterwegssein ist ein Teil des Abenteuers. It´s part of the game!

  

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Lore (Dienstag, 11 März 2014 18:00)

    Hallo Reinhard,
    egal, ob Du dem Schicksal vertraust oder nicht, es macht doch was es will, heißt ja nicht umsonst "Schicksal".
    Oder: et kütt wie et kütt
    Oder: et es noch emmer joot jejange.

    Los! Auf geht´s!

    Lore

  • #2

    Der Kronprinz (Dienstag, 01 April 2014 13:03)

    So jetzt komme ich auch endlich mal zum lesen. Bin ja sooooo gespannt...


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